Curating ist einer der vielversprechendsten Ansätze für die Weiterentwicklung der Kommunikation in den digitalen Medien. Die Idee: Der Beitrag des „Kurators“ besteht nicht darin, neue Inhalte zu produzieren, sondern vorhandenes Material auszuwählen und in einen sinnvollen Zusammenhang zu stellen. Damit reduziert er nicht nur im Sinne eines Filters die unüberschaubare Informationsflut auf ein erträgliches Maß, er bereichert in einem kreativen Akt das Bestehende durch seine Kompetenz und Urteilsfähigkeit.
Die terminologische Nähe zur Museumsarbeit ist keineswegs zufällig. Letztlich ist der beschriebene Akt des Auswählens, Arrangierens und Kommentierens bei Kuratoren und Ausstellungsmachern seit 200 Jahren gängige Praxis.
Deshalb hat uns interessiert, wie Museen mit den digitalen Instrumenten des Curating umgehen. Im Folgenden präsentieren wir (ohne jeden Anspruch auf Vollständigkeit) ein Sammlung von Beispielen – erstellt mit dem Curating-Tool Storify:
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